Mit dem Camper Guide von Marco Polo habt ihr den perfekten Begleiter, um die Insel auf eigene Faust zu entdecken.
Egal, ob ihr Sardinien zum ersten Mal bereist oder ein Wiederholungstäter seid: Dieser Reiseführer macht es euch leicht, die Insel stressfrei und gut organisiert zu erkunden.
Camper packen und losfahren! Der Autor Timo Lutz, selbst seit fast einem Vierteljahrhundert Wahl-Sarde, kennt Sardinien wie seine Westentasche. Mit seinem Guide führt er euch auf 6 Rundtouren einmal quer über die Insel. Die knapp 2000 km lange Strecke bringt euch zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten, den schönsten Naturerlebnissen und vielen Insider-Spots, die ihr ohne lokalen Tipp vielleicht übersehen würdet.
Highlights des Buchs
6 Rundtouren für Entdecker: Von Traumstränden und Bergriesen bis hin zu heißen Quellen und Flamingo-Sightseeing – jede Tour zeigt Sardinien von einer anderen faszinierenden Seite.
Persönliche Reisetipps: Timo Lutz teilt nicht nur Must-Sees, sondern auch seine Lieblingsorte, kulinarische Adressen und charmante Campingplätze.
Service für Camper: Das Buch enthält ein deutsch-italienisches Camper-Wörterbuch, GPS-Downloads zu den Touren und praktische Infos von A-Z, damit eure Reise reibungslos verläuft.
Musik inklusive: Passend zu den Touren gibt es Playlists – denn Sardinien erkundet sich noch besser mit dem richtigen Soundtrack.
Für wen ist das Buch geeignet?
Dieser Guide ist perfekt für alle, die Sardinien ohne große Vorbereitung entdecken möchten. Statt stundenlang Karten und Materialien zu wälzen, könnt ihr euch einfach ins Abenteuer stürzen: Buch kaufen, Camper packen, losfahren – Sardinien ganz easy erleben.
Mein Fazit
Ich mag diesen Guide wirklich sehr. Er ist klar strukturiert, mit persönlichem Charme geschrieben und bietet alles, was ihr für eine unvergessliche Reise auf Sardinien braucht. Für mich ein Must-Have für alle Camper und Van-Liebhaber, die Sardiniens ganze Vielfalt erleben wollen – von Küstencruising bis Bergtouren.
Unbezahlte Werbung – das Buch freiwillig gelesen und persönlich für empfehlenswert befunden. 🌞🚐
Schuld war die sardische Morgensonne. An einem klaren Dezembertag schien sie meinem Nachbarn so stark ins Gesicht, dass er mich an einer Kreuzung schlichtweg übersah. Totalschaden für mein Opelchen, ungebremst und unvermeidbar. Doch jede Geschichte hat auch eine positive Wendung, und so sorgte dieser Unfall ungewollt dafür, dass ich endlich ein lang gehegtes Projekt umsetzen konnte: den Ausbau eines normalen Autos zum MiniCamper.
Die Basis für meinen Campertraum stand schon länger bereit – ungenutzt im Hinterhof von Freunden: ein 18 Jahre alter Fiat Doblò, ein Hochdach-Transporter, der auf seinen zweiten Frühling wartete. Mein zukünftiger MiniCamper!
Der Anfang eines Abenteuers
Der Fiat Doblò war perfekt für mein Vorhaben: klein genug, um überall hinzukommen, und groß genug, um ihn in ein gemütliches Zuhause auf Rädern zu verwandeln. Von Anfang an war klar, dass ich möglichst viel selbst machen wollte – ein DIY-Projekt, bei dem ich meine Ideen umsetzen und mit den vorhandenen Mitteln kreativ werden konnte.
Warum ein MiniCamper?
Flexibilität: Ein kleiner Camper passt auch in enge Straßen und versteckte Buchten, ideal für Sardinien und Europa.
Kostenersparnis: Günstiger als ein großer Wohnmobil-Ausbau, sowohl in der Anschaffung als auch im Unterhalt.
Minimalismus: Alles Notwendige dabei, ohne überflüssigen Ballast.
Mein Plan für den Ausbau
Grundreinigung und Reparaturen: Ein betagtes Auto braucht eine gründliche Überholung, bevor es in ein Camperleben startet.
Raumplanung: Vom Bett über Stauraum bis zur Mini-Küche – jede Ecke sollte funktional genutzt werden.
Materialbeschaffung: Ich entschied mich für leichte und nachhaltige Materialien, um den Camper möglichst effizient und umweltfreundlich zu gestalten.
Kreativität: Kleine Lösungen für große Herausforderungen – vom klappbaren Bett bis zur praktischen Outdoor-Küche.
Mein Ziel
Ein einfacher, praktischer und gemütlicher MiniCamper, der mich auf meinen Reisen begleitet – sei es durch Sardinien, Deutschland oder Europa. Und das Beste: Ein Camper, der meinen Bedürfnissen entspricht und mit jedem Kilometer Erinnerungen schafft.
Bleibt dran! In meinem DIY-Tagebuch werde ich alle Schritte dokumentieren – von der ersten Planung bis zur ersten Übernachtung unter freiem Himmel. Vielleicht inspiriert euch meine Reise, euren eigenen Campertraum wahr werden zu lassen. 🛠️🌍
Ci vediamo unterwegs – euer Fiat Doblò und ich! 🚐💛
VVom Traum zur Realität – Mein Fiat Doblò XL
Schuld war ein Unfall, doch die sardische Sonne brachte auch Licht ins Dunkel: Endlich konnte ich meinen Traum vom eigenen Mini Camper realisieren. Die Basis: ein 18 Jahre alter Fiat Doblò XL, ehemals Rollstuhltransporter, mit Panoramafenster im Dach und genug Platz für eine gemütliche Camper-Einrichtung.
Technische Daten meines Fiat Doblò XL
Baujahr: 2004
Maße:
Länge: 4,253 m
Breite: 1,83 m
Höhe: 2,05 m (Innenhöhe: 1,50 m – perfekt für ein Hochdach!)
Verfügbare Ausbaufläche:
Länge: 1,80 m (ab Rückseite Fahrersitz bis Hecktür)
Breite: 1,45 m (Fenster zu Fenster)
Besonderheiten:
Rundum verglast, lichtdurchfluteter Innenraum
Doppelt geteilte Hecktüren
Panoramafenster über Fahrer- und Beifahrersitz – ideal für Sternenhimmel-Nächte
Ideen und Planung – Minimalismus trifft Praktikabilität
Von Anfang an war klar: einfach und minimal sollte der Ausbau sein. Keine fest verbaute Elektrik, Wasserpumpen oder komplizierte Systeme – alles sollte unkompliziert und schnell rückbaubar sein. Warum? Weil ich meinen Mini Camper auch als Transporter für Hochzeiten nutzen möchte.
Mein Grundrissplan:
Fahrerseite: Küchenbereich mit Platz für meinen Laptop.
Beifahrerseite: Sitzbank, die zusammen mit der zweiten Sitzbank hinter dem Beifahrersitz die Basis für mein Bett bildet (1,80 m Länge).
Stauraum: Unter den Bänken – für alles Notwendige.
Wasser: Ein 15-Liter-Kanister und eine Emaille-Schüssel für den Abwasch.
Sommer-Upgrades: Eventuell tragbare Kühlbox und kleine Solaranlage für Stromversorgung.
Nachhaltigkeit im Fokus – Aus Alt mach Neu
Ich habe bewusst auf nachhaltige Materialien gesetzt und vieles wiederverwendet:
Massivholzmöbel, die nicht mehr genutzt wurden
Weinkisten für Stauraum
Hochzeits-Baldachin für Vorhänge
Campingausrüstung: Gasherd, Tisch und Stühle
Farben: Bio-Leinöl und weiße Farbe auf Wasserbasis
Mit meinem vorhandenen Werkzeugpark konnte ich direkt loslegen und den alten Materialien ein neues Leben schenken.
Tag 1 + 2 – Die ersten Schritte
Der Ausbau begann Anfang Januar – mit typisch wechselhaftem sardischen Winterwetter.
Tag 1:
Rücksitze entfernt, um die Ausbaufläche zu schaffen.
Die hartnäckige Rollstuhlschiene ließ sich nicht entfernen, also habe ich sie mit drei Lagen Malerteppich abgedeckt, um einen ebenen Untergrund zu schaffen.
Tag 2:
Die Bodenplatte aus Holz wurde auf der abgedeckten Schiene verlegt.
Erste Skizzen für die Sitzbänke und den Stauraum erstellt.
Mein Motto: Weniger ist mehr
Dieses Projekt ist nicht nur ein Camper-Ausbau, sondern auch ein Schritt zurück zu den Wurzeln des Campings: einfach, funktional und voller Freude an der Freiheit. 🌟
Bleibt dran – ich werde euch weiterhin mit Updates versorgen, vom Fortschritt bis zur ersten Übernachtung unter dem Sternenhimmel Sardiniens. 🚐✨
Rücksitzbank Fiat Doblo XLAusbau der BankBodenplattedämmende UnterlageBodenplatte reinleisten für Küche und Bank
Der nächste Schritt – Schutz und erste Möbelaufstellung 🚐🛠️
Nachdem die Bodenplatte aus Holz verlegt war, habe ich die Ecken mit einer Aluminiumschutzleiste versehen. So bleibt die Platte langlebig und widerstandsfähig gegen Abnutzung. Als nächstes wurden Holzleisten auf der Platte verschraubt, um die Basis für Regale, Möbel und Bänke zu schaffen. Die Leisten dienen gleichzeitig als Begrenzungsschienen, damit später alles stabil bleibt.
Das große Möbelpuzzle 🧩
Jetzt wurde es spannend: Schieben, Stellen, Anpassen – ich habe die Möbelstücke und Regale so arrangiert, dass sie nicht nur funktional, sondern auch optisch harmonisch zusammenpassen. Dabei ging es ein paar Mal hin und her, bis ich zufrieden war.
Am Ende stand die Basis, und alles fügte sich zusammen. Die nächste Aufgabe: erneut alles genau vermessen und die passenden Dinge bestellen:
Eine Reisematratze, die sich perfekt einfügt und gemütlich ist.
Einen Toiletteneimer für die kleinen Camper-Notwendigkeiten. 😊
erste Probe RegalPuzzeln mit alten Schränkenes wird
Tag 3 bis 7 – Mein MiniCamper nimmt Gestalt an 🚐✨
Das Wetter spielte mit: Die Schauer waren kurz und selten, sodass ich gut vorankam. Jetzt ging es ans Eingemachte – oder besser gesagt: ans Holz.
Die meiste Arbeit: Holzaufbereitung 🛠️
Das Herzstück des Ausbaus sind die wiederverwendeten Hölzer aus meinem Fundus. Doch bevor sie ihren Platz im MiniCamper finden konnten, war einiges an Vorbereitung nötig:
Schneiden: Alte Holzteile auf die passenden Maße gebracht.
Schleifen: Mit Liebe und Geduld die Oberflächen von altem Lack, Schmutz und Unebenheiten befreit.
Einölen: Die Hölzer mit Bio-Leinöl behandelt, um sie zu schützen und ihnen eine warme, natürliche Ausstrahlung zu verleihen.
Formen entstehen
Während der Arbeit nahm der MiniCamper allmählich Formen an. Stück für Stück setzten sich die Einzelteile zu einer funktionalen und gemütlichen Einheit zusammen:
Die ersten Bänke und Regale wurden eingebaut.
Ich konnte mir endlich vorstellen, wie der Innenraum aussehen und sich anfühlen würde.
Mein Fazit: Die Aufbereitung des alten Holzes war zeitintensiv, aber unglaublich befriedigend. Es fühlte sich gut an, den Materialien neues Leben einzuhauchen und dabei meinem MiniCamper eine persönliche, nachhaltige Note zu geben.
Jetzt sieht man endlich, wie alles zusammenpasst – und die Vorfreude wächst, ihn bald auf die erste Reise mitzunehmen! 🌟😊
Nach einer Woche – Der MiniCamper wird Realität 🚐🌟
Nach einer Woche Ausbau war mein Fiat Doblò XL fast bereit für seinen ersten Einsatz als MiniCamper:
Provisorisch einsatzbereit: Die Küche und das Bett waren improvisiert, aber funktional.
Für den Hund: Ein Podest auf dem Beifahrersitz wurde zum Sitz- und Schlafplatz für meine treue Begleitung.
Komfort: Meine Matratzen und der Toiletteneimer waren angekommen.
Deko: Acht alte Futonkissen warteten auf ihren neuen Einsatz – und die obligatorische LED-Lichterkette durfte natürlich nicht fehlen.
Der Fiat Doblò war jetzt schon ein echter kleiner Camper, aber die Arbeit war noch lange nicht getan.
Schlechtwetter und eine spontane Idee
Mit einer angekündigten Schlechtwetterfront, die die nächsten 14 Tage regieren sollte, kam der Ausbau vorerst zum Stillstand. Doch anstatt die Zeit untätig zu verbringen, beschloss ich: Inselflucht mit Camping-Testfahrt!
Letzte Vorbereitung – Uups, die Verdunkelung
Am Tag der Abfahrt fiel mir siedend heiß ein, dass ich mir noch keine Gedanken über die Verdunkelung gemacht hatte. Ein Camper ohne Sichtschutz? Keine Option! Kurzerhand griff ich zu zwei alten ISO-Campingmatten, schnitt sie mit dem Cuttermesser passend zu und fixierte sie mit Klebeband und Magneten an den Fenstern. Nicht elegant, aber funktional.
Testfahrt: Auf nach Germany! 🚐🇩🇪
Mit provisorischer Verdunkelung, gepacktem Camper und Vorfreude im Gepäck ging es los Richtung alte Heimat. Die erste längere Fahrt mit meinem MiniCamper war nicht nur ein Testlauf für den Ausbau, sondern auch eine kleine Reise- und Erfahrungsreportage.
Möchtet ihr mehr über die weitere Gestaltung meines Campers lesen? Dann überspringt die nächsten Tage. Für alle anderen gibt es bald Einblicke in meine Erlebnisse und Eindrücke auf dieser ersten Tour mit meinem Fiat MiniCamper! 🌟🏞️
Erste Etappe: Von Sardinien ins winterliche Saarland 🚐❄️
Meine Reise begann mit einem vollgetankten Fiat Doblò XL – 60 Liter Diesel sorgten für genügend Reichweite. Vom Zuhause auf Sardinien ging es Richtung Hafen nach Porto Torres, wo ich die Nachtfähre nach Genua nahm.
Von Genua durch die Schweiz nach Deutschland
Gut ausgeruht von der Überfahrt, startete ich meine Fahrt ab Genua in Richtung Norden:
Durch den imposanten Gotthard-Tunnel in der Schweiz
Weiter über Zürich und ein kleines Stück durch Frankreich
Schließlich ins winterlich kalte Saarland.
Willkommen bei Christian im Saarland
Im Saarland wartete ein gemütlicher Abend bei einem Freund auf mich. Eine Übernachtung im Camper war nicht nötig – stattdessen gab es:
Schnacken: Endlose Gespräche und ein bisschen Nachholbedarf.
Kulinarik: Feinstes Sushi – eine willkommene Abwechslung nach der langen Fahrt.
Der erste Tag meiner Testfahrt mit dem MiniCamper war ein voller Erfolg. Der Camper hielt, was er versprach, und ich freute mich auf die nächsten Etappen! 🌟🚐
Langstrecken-Test bestanden: Sparsam unterwegs im MiniCamper 🚐⛽ Nach 1.300 Kilometern quer durch Europa, von Sardinien bis in den hohen Norden Deutschlands, war es endlich so weit: der erste Tankstopp! 💃🏼💃🏼 Mit einem Verbrauch von nur 4,6 Litern Diesel pro 100 km hat mein Fiat Doblò XL als MiniCamper bewiesen, dass er nicht nur charmant, sondern auch extrem sparsam ist.
Spritverbrauch im Überblick: Startpunkt: Sardinien, vollgetankt mit 60 Litern Diesel. Fahrtstrecke: Von Porto Torres über Genua, die Schweiz und Frankreich bis nach Norddeutschland. Gesamtkilometer bis zum Tankstopp: 1.300 km.
Fazit: Mein kleiner Camper ist nicht nur praktisch und gemütlich, sondern auch ein echter Sparfuchs auf der Langstrecke! 🌟 Perfekt für zukünftige Abenteuer – sei es in Europa oder auf Sardinien. 🚐🌍Erst kurz vor meinem Ziel in Norddeutschland, nach knapp 1.300 gefahrenen Kilometern war der erste!! Tankstopp nötig 💃🏼💃🏼 4,6 Liter auf 100/km
Von Saarland in den Norden – Linksrheinisch und leicht schneebedeckt 🚐❄️
Von Saarland in den Norden – Linksrheinisch und leicht schneebedeckt 🚐❄️Die nächste Etappe meiner Reise führte mich auf eine neue Route, die ich zuvor noch nie befahren hatte: linksrheinisch Richtung Norden. Die Autobahn schlängelte sich durch glitzernde Schneelandschaften, die auf den Höhenzügen wie ein Wintermärchen aussahen.
Sommerreifen und Winterwetter – typisch sardisch 🌞+❄️
Wie es so ist, wenn man aus einer Mittelmeerregion kommt, war ich – typisch sardisch – mit Sommerreifen unterwegs. 😳 Doch das Glück war auf meiner Seite:
Die Autobahn war frei, keine Spur von Glätte oder winterlichem Chaos.Mit jedem Kilometer habe ich mir still die Daumen gedrückt, dass mich weder Schnee noch eine Kontrolle überrascht.
Trotz der kleinen Nervosität über die Reifenwahl war die Fahrt entspannt und die Landschaft spektakulär. Der nächste Stopp wartete im hohen Norden – und mit ihm hoffentlich ein winterlich warmes Willkommen! 🌨️🚐
Von Ostfriesland bis Bayern – Wintercamping im MiniCamper 🚐❄️
Nach meiner Etappe im Saarland ging es weiter in den hohen Norden, nach Ostfriesland. Dort habe ich vor dem Haus meiner Familie gecampt – gemütlich zwischen Haus und Garage.
Ostfriesland – Nieselregen und Friesentee 🌧️☕
Das Wetter war typisch norddeutsch: Schietwetter mit Nieselregen, aber immerhin nicht wirklich kalt. Dank meiner aus Sardinien mitgebrachten Elektroheizung war es im Camper kuschelig warm.
Mein Winter-Setup:
Bettunterlage: Ein gemütliches Island-Schaffell.
Wärme: Zwei Schlafsäcke, die mich nachts angenehm warmhalten.
Nach einer Woche voller Friesentee und Matjes hieß es Abschied nehmen und weiterziehen – diesmal Richtung Süden.
Nächster Stopp: Bayern – Minusgrade und Schnee ❄️🌨️
In Bayern angekommen, änderten sich die Bedingungen drastisch. Vom ersten Tag an herrschten Minusgrade, und schließlich sank das Thermometer auf –7 Grad. Auch Schneefall blieb nicht aus. Mein Stellplatz? Wieder ein Plätzchen vor der Garage, diesmal bei meiner Freundin.
Camping bei Eis und Schnee:
Elektroheizung: Meine treue Begleiterin aus Sardinien hielt den Innenraum des Campers wunderbar warm.
Schlaf-Setup: Mit dem Schaffell, zwei Schlafsäcken und einer Reserve-Bettdecke war ich bestens gerüstet – letztere habe ich bisher nicht gebraucht.
Hund mit Jacke: Mein Hund hingegen litt unter den Temperaturen. Eine warme Hundejacke wurde zur Notwendigkeit, damit sie den Tag gut übersteht.
Fazit: Wintercamping funktioniert!
Trotz Kälte und Schnee hat mein MiniCamper den Härtetest bestanden. Alles lief wie geplant, und ich konnte die Nächte im Auto gemütlich verbringen. Ich bin erleichtert und begeistert, dass mein Setup so gut funktioniert – selbst bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt. 🚐❄️🌟
Winterflucht: Zurück auf die Insel 🚐❄️☀️
Nach zwei Wochen in Bayern und der Aussicht auf starke Schneefälle für die nächsten Tage, habe ich beschlossen: Es ist Zeit, dem Winter zu entkommen und zurück nach Sardinien zu fahren. Ohne Winterreifen wäre ich sonst wohl festgefahren.
Erster Etappenziel: Lago Maggiore über den San Bernardino
Am Sonntagmorgen startete ich Richtung Bodensee und Schweiz, mit einem besonderen Highlight auf der Route: mein Lieblingsberg, der große San Bernardino.
Mein Ziel: Ein Camperstellplatz am Südzipfel des Lago Maggiore.
Verbrauch: Mein MiniCamper meisterte die Berge souverän, auch wenn der Verbrauch auf 6,5 l/100 km anstieg – absolut vertretbar bei dieser Strecke.
Winterzauber auf dem San Bernardino 🏔️❄️
Auf dem Pass herrschten –15 °C, aber die Sonne strahlte am klaren, blauen Himmel. Die Straße war schneefrei, die Stauseen lagen zugefroren, und die Landschaft war ein Traum in Weiß.
Mittagspause in Splügen:
Mein Hund und ich gönnten uns eine kleine Pause in dem mit Skifahrern gut gefüllten Dörfchen Splügen. Dank meiner fürsorglichen Freundin Petri hatte ich für die Reise:
Einen feinen Salat
Und eine von ihrem Mann hausgeräucherte Forelle
Was für ein Genuss in dieser winterlichen Kulisse! Ein heißer Tee rundete das Mittagessen perfekt ab, bevor es weiterging.
Weiter nach Italien – der Wärme entgegen 🇮🇹☀️
Nach dieser wunderbaren Winteretappe ging es abwärts, dem wärmeren Klima Italiens entgegen. Der MiniCamper lief tadellos, und ich konnte den Übergang von der kalten Berglandschaft in die milderen Gefilde Italiens genießen.
Fazit: Die Entscheidung, dem Schnee zu entkommen, war goldrichtig. Diese Etappe war nicht nur funktional, sondern auch ein herrlicher Abschluss meiner Winterreise.
Idylle am Lago Maggiore – Mein MiniCamper zwischen den Großen 🚐☀️
Nach der Fahrt über den San Bernardino habe ich am Lago Maggiore einen ganzjährig geöffneten Camperstellplatzgefunden. Ein kleiner, aber feiner Zwischenstopp auf dem Weg zurück nach Sardinien.
Ein Stellplatz mit allem Komfort
Die Anlage war nicht nur gepflegt, sondern bot alles, was das Camper-Herz begehrt:
Warme Duschen und saubere Toiletten
Stromanschluss direkt am Platz
Und viel Platz: Zu viel für meinen kleinen MiniCamper, der auf den breiten geschotterten Stellflächen fast verloren aussah.
Camper-Schnäppchen für 7 Euro
Der Platzwart schmunzelte, als ich mit meinem kleinen Camper um einen Stellplatz bat, und berechnete mir nicht einmal die Hälfte der normalen Gebühr – nur 7 Euro für die Übernachtung. Ein kleiner Vorteil des minimalistischen Campens! 😊
Abendstimmung am See 🌅
Nach dem Einrichten gönnte ich mir einen Spaziergang zum Seeufer, um den Sonnenuntergang zu genießen. Der Lago Maggiore zeigte sich von seiner schönsten Seite, mit ruhigem Wasser und einer friedlichen Abendstimmung.
Zurück am Camper, gab es ein warmes Süppchen und Tee als Abendbrot. In der untergehenden Sonne stand mein MiniCamper stolz zwischen den großen Wohnmobilen – und ich fühlte mich einfach rundum glücklich und zufrieden.
Am nächsten Tag stand die finale Strecke an: 203 km, knapp 2 Stunden Fahrt bis zum Hafen in Genua. Nach einer entspannten Fahrt ging es mit der Fähre ab nach Hause – zurück ins sonnige Sardinien.
Sardinien, ich komme! 🌴🚐💛
Fazit meiner Tour – Mein MiniCamper in Aktion
Ich bin rundum zufrieden mit meinem Ausbau, aber ein paar Kleinigkeiten möchte ich noch optimieren:
Bett:
Das provisorische Auf- und Abbauen des Bettes war gerade bei Regen umständlich.
Lösung: Klappscharniere und feste Klappfüße sollen Abhilfe schaffen.
Matratzen:
Während der Fahrt hatte ich die Matratzen festgebunden, ohne eine gute Lösung zur Aufbewahrung zu haben.
Lösung: Ein flexibles Gepäcknetz wurde in Deutschland gekauft und künftig werden die Matratzen platzsparend unter dem Dach verstaut.
Stauraum:
Die Bänke bieten eigentlich zu viel Platz, da ich nach meinem Jakobsweg minimalistisch lebe.
Kleiderschrank: Ein neues Brett über Fahrer- und Beifahrersitz dient als Basis für meinen Kleiderschrank.
Verdunkelung:
Die Isomatten als Fensterverdunklung waren nur ein Provisorium und haben sich bei Temperaturwechseln verzogen.
Lösung: Ich werde spezielle Verdunklungsstoffe verwenden und passende Matten für die Fenster nähen.
Luxus und Details:
Makramee-Vorhänge: Ein Hauch von Boho-Style.
Körbchen: Für meine italienische Kaffeemaschine und Kochutensilien.
Seidenstoff: Ein wunderschöner Stoff von Etsy wird als Vorhang eingebaut – einfach ein bisschen weiblicher Schnickschnack.
Ausbau Tag 8–14: Die letzten Feinschliffe
Nach meiner Rückkehr nach Sardinien habe ich die oben genannten Punkte nach und nach umgesetzt:
Der Kleiderschrank wurde konstruiert.
Das Gepäcknetz verschraubt.
Vorhänge und Stoffe sind bestellt und eingebaut.
Die letzten Anstriche erledigt.
Einzig das Regal für den Wassertank ist noch in Planung. Hier grüble ich noch über die beste Lösung – aber pazienza, Geduld.
Warten auf den sardischen Frühling 🌦️
Der Frühling auf Sardinien lässt dieses Jahr auf sich warten: Viel Regen und ungewöhnlich kühle Temperaturen prägen die Insel. Aber ich freue mich darauf, meinen fertigen MiniCamper bald auf neue Abenteuer mitzunehmen – und die warme Jahreszeit kommt bestimmt!
Bis dahin: Der Camper ist bereit – und ich bin es auch. 🚐🌞hätte ich den Wagen für ein shooting aufgebaut, aber wie gesagt, das Wetter will nicht. Deshalb nur ein paar Schnappschüsse von zwischendurch.
Abschluss meines MiniCamper-DIY-Abenteuers 🚐✨
Sobald der Frühling endlich Einzug hält, werde ich euch natürlich mit weiteren Updates versorgen – denn auch mein MiniCamper steht niemals still!
Ich hoffe, meine kleine Erzählung hat euch genauso viel Freude bereitet wie mir dieses Abenteuer des DIY-Ausbaus. Wenn ich eins gelernt habe, dann: Probiert euch aus, seid kreativ und habt Spaß an euren Projekten!
Und falls ihr Fragen habt – fragt einfach!
Danke an 🚐🏕️
Ein besonderer Dank geht an:
Indiefairne @ YouTube – für die Fülle an Informationen und Inspiration, die meinen Ausbau erst möglich gemacht hat. Danke! 😊
Mein Werkzeug-Setup 🔧
Die meisten Tools hatte ich bereits in meinem Fundus:
Akkuschrauber (auch als Bohrmaschine nutzbar)
Stichsäge
Schleifmaschine & Schleifpapier
Holzschrauben in diversen Größen und Mengen
2 Böcke für die Arbeitsfläche
Nähmaschine für Stoffarbeiten
Anschaffungen für den Ausbau 🛠️
Für den Ausbau habe ich einige Materialien ergänzt, alles mit kleinem Budget:
Holz-Bodenplatte
Aluminiumleisten für Ein- und Ausstiege
Scharniere: Für Sitzbänke und Bettklappen
Magnete: Zum Befestigen der Verdunkelungsstoffe
4 Klappscharniere für die Bettfüße
Metallschrauben, Haken & Karabinerhaken
4 x 2 m BioBaumwollstoff: Für die Fensterverdunkelung
Gepäcknetz: Für die Matratzenlagerung unter dem Dach während der Fahrt
WC-Eimer: Mit Katzenstreu und Tüten
Matratzen
Gesamtkosten: ca. 200 Euro
Noch geplante Ergänzungen:
Kleines Van-Zelt: Für die Seitentür – als erweiterter Wohnraum.
Mobiles Solarsystem: Für autarke Stromversorgung auf längeren Reisen.
Bis bald und viel Spaß bei euren Projekten – eure Anja! 💛🌞
seid Ihr über die Ostertage auf Sardinien? Zufällig im Norden? Wollt Ihr euch mal typisch sardisch zum Osterfest verwöhnen lassen? Dann nichts wie hin, in der Quercia della Gallura bei Luogosanto findet am Ostersonntag, 17.4. und am Ostermontag, 18.4. je ein tolles Festessen statt.
Euch erwartet ein feines, typisch sardisches Ostermenü mit vielen hausgemachten Spezialitäten. Start ist jeweils um 12.30 Uhr, die Reservierung ist notwendig. Weiter unten alle Info’s.
Antipasti – Vorspeisen
Tris di Affettati misti della casa – Mix aus hausgemachte Wurstwaren (Salami, Pancetta, Schinken, Guanciale und die typisch sardische Salsiccia)
Verdure alla Griglia – gegrillte Gemüse
Involtini di Carasau al Pecorino – Röllchen von Pane Carasau mit Pecorinokäse
Misto Formaggi – gemischte Käseplatte
Fagioli e pulpeddi – Bohnen mit Speck
Ricotta fresca – frischer Ricottakäse
Coratella di Agnello e Maialino in tegame – Coratella vom Lamm & gedünstetes Spanferkelchen
Primi – erste Hauptspeise
Zuppa Gallurese – der gallureser Brotauflauf
Maloreddus sardi alla Campidanese – Maloreddus Nudeln auf Campidanese Art
Secondi – zweite Hauptspeise
Maialino alla spiedo al profumo del mirto – Spanferkel am Spies nach Art des Chefs
Agnello sardo alla campidanese – Lamm campidanese Art
Contorni – Beilagen
Patate al forno – Ofenkartoffeln
Dolce – Nachspeise
Formagelle sarde e colomba – Käsetörtchen & Osterkuchen
dazu sind Wasser, ½ l Rotwein pro Person & Kaffee enthalten
Der Preis: 40,– Euro pro Person.
Die Daten:
Sonntag, 17. April 12.30 Uhr (es sind noch Plätze verfügbar)
Sardinien ist zweifellos eine der schönsten Inseln Europas und ein Reiseziel, das weit über seine berühmten Strände hinaus begeistert. Doch wie entdeckt man die weniger bekannten, aber ebenso faszinierenden Seiten dieser Insel?
Dieses äußerst handliche Reisebüchlein verspricht genau das: Sardinien abseits der ausgetretenen Pfade zu erleben. Und ja, es hält, was es verspricht!
Wenn ihr Sardinien fernab der bekannten Touristenattraktionen entdecken möchtet, dann führt kein Weg an diesem Buch vorbei. Die Autorin Andrea Behrmann, die seit über 30 Jahren auf Sardinien lebt, teilt auf 253 Seiten ihre persönlichen 50 Geheimtipps. Mit einem liebevoll zusammengestellten Mix aus Rundtouren, Abstechern und Sardinien-Highlights lädt sie ein, die Insel von einer ganz anderen Seite zu erleben.
Was dieses Buch besonders macht:
Echte Insidertipps: Die Wahlsardin Andrea Behrmann nimmt euch mit in ihre Lieblingsregionen – in unbekannte Ecken, die oft selbst Sardinien-Fans überraschen.
Frischer Stil: Die Texte sind kurz, prägnant und unterhaltsam geschrieben, sodass jede Seite Lust macht, sofort die Koffer zu packen.
Für Neulinge und Profis: Die Rundtouren sind nach Regionen gegliedert und bieten sowohl für Sardinien-Einsteiger als auch für Kenner spannende Entdeckungen.
Mehr als nur Tipps: Neben den Touren gibt es interessante Einblicke in die Kultur, Traditionen und das Alltagsleben auf Sardinien.
Warum ich das Buch empfehle:
Andrea Behrmanns authentischer Stil und ihr Blick für die kleinen Details machen das Buch zu einem echten Schatz für alle, die Sardinien in seiner Ursprünglichkeit erleben möchten. Selbst als jemand, der seit Jahren auf der Insel lebt, habe ich in diesem Buch noch neue Orte entdeckt, die mich sofort inspiriert haben.
Fazit:
Dieses handliche Büchlein ist ein Must-have für Sardinien-Entdecker. Es porträtiert die Insel abseits der Touristenpfade und macht Lust, die Rundtouren direkt selbst zu erleben. Ideal für Anfänger und Fortgeschrittene – und eine tolle Ergänzung zu jeder Sardinien-Reise.
➡️ Empfehlung für alle, die sich gern entführen lassen möchten. 🌟
Buchdetails:
Titel: Sardinien – 50 Tipps abseits der ausgetretenen Pfade
Ab 1. April 2022 gelten neue Corona Regeln auf Sardinien und in Italien. Für die Einreise nach Sardinien hier heute die neusten Info’s 😉
1. April 2022 – die Infektionszahlen sind auch auf der Insel im ständigen Auf und Ab. Offiziell ist die Insel aber kein Hochrisiko Gebiet mehr.
Ab April werden deshalb auch auf Sardinien für Bars, Geschäfte, im öffentlichen Leben, die strengen Corona Regeln etwas abgestuft. Der Greenpass wird voraussichtlich im Mai abgeschafft und in den meisten Bereichen gilt ab April deshalb auch nur noch die 2 G Regel.
Ob, wie und wo, euch das den Zutrittgarantiert, kann ich euch leider nicht raten. Denn einzelne Händler, Restaurants, Behörden und Unternehmen halten sich an strengere Corona Regelungen nach ihrem Ermessen. Wer sich also immer weiterhin an die Sicherheitsmaßnahmen hält, macht nichts falsch.
➡️ Auf die Insel kommt mit Schiff oder Flugzeug:
wer geimpft, genesen ist, oder einen negativen Corona Test und entsprechende Bestätigung, den italienischen Greenpass oder einen internationalen Impfausweis mit sich führt. Die Regelung gilt für alle Erwachsenen und Kinder. Lediglich Kinder bis zum 6. Lebensjahr sind von der Testpflicht ausgenommen.
UngeimpfteEinreisende, sowie Kinder und Jugendliche von 6 – 18 Jahren müssen einen PCR Test, der maximal 72 Stunden oder Antigen-Schnelltest, dermaximal 48 Stunden alt ist, vorweisen.
FFP 2 Maskenpflicht besteht weiterhin auf Fährschiffen und für Flughafen und Flieger
bei Nachweis von Fieber kann, die Einreise verweigert werden
die Fährschiffe werden weiterhin nicht mit voller Passagierauslastung fahren.
Auf der Insel gilt auch im Aprilweiterhin:
FFP 2 Maskenpflicht in Geschäften, öffentlichenVerkehrsmitteln und geschlossenen Räumen
Mindestabstand zur nächsten Person: 1 Meter
Für den Zutritt in Geschäfte, die keine für den täglichen Bedarf notwendigen Waren anbieten gilt die 3 GRegel weiterhin.
Der EU-Impfpass wird überall als Nachweis anerkannt.
Mein Tipp damit nichts schiefgeht: Wer den EUImpfpass nicht hat, in der Regel umgeimpfte Personen, sollte sich frühzeitig um die Tests kümmern. Für April noch könnt Ihr euch für die Ein- oder Ausreise den Greenpass besorgen. Auf Sardinien bekommt Ihr den Pass in vielen Apotheken, ob der Service angeboten wird, ist jeweils angeschlagen. Die Apotheken führen außerdem auch den notwendigen Corona-Test durch und stellen Euch im Anschluß den Pass aus. Die Kosten variieren inselweit. Da es teilweise zu langen Wartezeiten kommt, solltet Ihr Euch frühzeitig auf jeden Fall um einen Termin in der Apotheke kümmern.
Die Impfung gegen Corona bereits durchgeführt oder die Erkrankung überstanden hat, der Nachweis ist über das digitale EU Covid Zertifikat mit QR Code nachzuweisen.
Bei Anreise mit der Fähre vom italienischen Festland aus wird ein 3G-Nachweis verlangt. Der negativen PCR- bzw. Antigen-Test reicht nicht aus.
Auf dem Schiff ist das Tragen der FFP2-Maske vorgeschrieben, Ausnahme in der Kabine.
die Selbsterklärung zur Einreise in Italien ausdrucken und ausfüllen. Sie ist bei Einreise auf der Insel mitzuführen. Ihr könnt sie als pdf Dokument auf der Webseite des italienischen Außenministeriums downloaden, sie ist in Deutsch verfasst und Erklärt sich von selbst ➡️ Selbsterklärung zum downloaden
Im Krankheitsfall, für Rat und Tat
Dr.Cornelia Seifert Loc. Barabisa I-07020 Porto Pollo WEBSEITE Nach Terminabsprache steht euch unsere Deutsche Ärztin Dr. Cornelia Seifert ab Ostern 22 wieder für Notfälle, Fragen& Antworten zur Verfügung.
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Ältere Corona Meldungen
Stand 31. Mai 21 – Sardinien ist weiße Zone. Einreisende müssen sich nicht mehr in Quarantäne begeben. Wer kommen mag, darf wieder unsere wunderbare Inselluft schnuppern.
Einreisen darf wer:
den Covid Test spätestens 48 Stunden vor Abflug mit negativem Ergebnis durchgeführt zu hat
sich ansonsten verpflichtet, innerhalb von 48 nach Ankunft einen Schnelltest durchzuführen (in bestimmten Bereichen in Häfen und Flughäfen stehen Stellen dafür bereit);
oder die Impfung gegen Corona bereits durchgeführt hat;
download und Registrierung der App Sardegna Sicura (Download im App Store bei Google & Apple)
Online-Formular der sardischen Region registrieren und eine Kopie des Registrierungsbelegs zusammen mit der Bordkarte und einem gültigen Ausweis einreichen. (Link weiter unten im Text, dazu meine Übersetzungshilfe zum downloaden)
bei positivem Ergebnis oder Verdachtsfall seid Ihr verpflichtet Euch für 10 Tage in Quarantäne zu begeben. Euer Gesundheitsamt im Heimatland ist zu benachrichtigen.
Einreise nach Sardinien – App & Dokumente
Sardegna Sicura App – Online im Apple oder Google App Store downloaden, installieren, registrieren, ausfüllen.
Selbsterklärung ausdrucken und ausfüllen. Sie ist bei Einreise auf der Insel mitzuführen. Ihr könnt sie als pdf Dokument auf der Webseite des italienischen Außenministeriums downloaden, sie ist in Deutsch verfasst und Erklärt sich von selbst ➡️ Selbsterklärung zum downloaden
Anmeldung für die Einreise nach Sardinien online auszufüllen. Sie ist derzeit nur in italienisch verfügbar. Als Übersetzungshilfe habe ich Euch ein pdf Dokument ausgearbeitet. ⬇️
Damit der Inzidenzwert weiter niedrig bleibt, bittet die sardische Regierung, aus Rücksicht auf die Risikogruppen die geltenden Vorsichtsmassnahmen weiterhin einzuhalten: Maske, Abstand, regelmässige Desinfektion der Hände etc.
Für SardinienBesucher gelten ab dem 8. März 2021 neue Regelungen.
Vor Antritt der Reise muß sich jeder über das Online-Formular der sardischen Region registrieren und eine Kopie des Registrierungsbelegs zusammen mit der Bordkarte und einem gültigen Ausweis einreichen. (Link folgt weiter unten im Text, dazu die praktische Übersetzungshilfe zum downloaden)
Ihr bestätigt mit der Einreichung eine oder mehrere der folgenden Optionen:
die Impfung gegen Corona durchgeführt zu haben;
den Covid Test spätestens 48 Stunden vor Abflug mit negativem Ergebnis durchgeführt zu haben;
innerhalb von 48 nach Ankunft einen Schnelltest durchzuführen (in bestimmten Bereichen in Häfen und Flughäfen);
bei positivem Ergebnis oder Verdachtsfall seid Ihr verpflichtet Euch für 10 Tage in Quarantäne zu begeben. Euer Gesundheitsamt im Heimatland ist zu benachrichtigen.
Neue Öffnungszeiten für die weiße Zone
Restaurants bis 23 Uhr
Bars, Pubs, Cafés bis 21:00 Uhr
Es gelten weiterhin folgende Auflagen:
Ausgangssperre von 23:30 bis 5:00 Uhr, als Ausnahmen gelten berufliche Gründe (mit Nachweis), gesundheitliche oder unaufschiebbare Notwendigkeiten.
Versammlungsverbot an Schulen, auf Plätzen und öffentlichen Straßen, Promenaden oder an Aussichtspunkten.
Einhaltung des Mindestabstands von mindestens einem Meter und Maskenpflicht (ausgenommen Kinder unter 6 Jahren und Menschen mit bestimmten Behinderungen)
Ein Lichtstrahl in Corona Zeiten
Ich hoffe mein Beitrag konnte Euch ein wenig weiterhelfen – ich werde ihn sofort aktualisieren, wenn sich an der Situation etwas ändern sollte. ❤️
Ich sitze am Ufer des Flusses mit dem für mich unaussprechlichen Namen: Guadalquivir. Am Nachmittag liegt die Seite des Stadtteils Triana im Schatten und bin tatsächlich froh noch nicht auf der Via de la Plata, meinem Pilgerweg zu sein. Nach all den Jahren gemütlichem sardischen Landleben habe ich mir ein paar Tage quirlige Stadt angetan und streife zu Fuß durch das schöne Sevilla.
In Sevilla startet einer der schönsten Pilgerwege Europas: die Via del la Plata. Eine alte Römerstraße die von Cadiz über Sevilia bis nach Santiago die Compostela durch einige sehenswerte spanische Städte führt. Sie ist eine, wenn nicht DIE große Kulturstrasse Europas und heute ist mein vierter Tag in Sevilla.
Es ist Anfang Oktober und heute ist das Thermometer auf über 34° gestiegen, ich mag die große Hitze nicht, bin froh dass ich mich nicht auf dem Weg bin. So genieße ich meine Auszeit mit Stadtbummel, leckerem Essen und jetzt ein paar Churros, die ich mir auf dem Weg zum Fluss gekauft hatte. Ein Spritzgebäck aus Brandteig, das wird hier an vielen Ecken frisch gemacht.
Sevilla
Die Hauptstadt Andalusiens soll eine der schönsten Städte der Welt sein. Da ich nicht viele Städte kenne und ich eigentlich auch kein Fan der Städte bin, ist Sevilla eine positive Überraschung. Viel grün und Bäume, wenig Autos in der Innenstadt, dafür mehr Fußgänger, Fahrräder, Roller und Pferdekutschen. Entsprechend wenig stinkt es nach Abgasen. Das ist sehr erfreulich.
Vor meiner Reise habe ich in den Karten gestöbert und gesehen, dass sich hier eine Sehenswürdigkeit an die andere reiht, Museen, Kirchen, Parks und Schlösser. Also werde ich viele nette Dinge entdecken können. Außerdem hab ich vom Weg vom Bahnhof zum Hostel viele Bars und Restaurants entdeckt. Für das leibliche Wohl ist also auch gesorgt.
Bis ins letzte Detail exakt Planen ist in meinem Job als Wedding Planerin ja unumgänglich, also vermeide das im Urlaub. Es nervt mich und so lasse ich mich in meine Tage hier treiben. Losziehen, wohin mich meine Füße tragen.
Die Kathedrale von Sevilla
Tag 1 – Kathedrale, Giralda und Alcazar
Direkt am ersten Tag führt mich mein Weg auf dem Platz der großen Kathedrale von Sevilla, daneben La Giralda, dem Glockenturm. Direkt in der Nähe, an einer imposanten Steinmauer und die Puerta del Leon der Eingang in den Real Alcazar, dem Königspalast im maurischen Stil. Jetzt im Oktober und zur ersten Öffnungszeit um 9.30 Uhr ist nicht viel los.
Die Kathedrale mit dem Glockenturm Giralda
Märchenhafte Gärten, große und kleine Innenhöfe, mit Mosaiken, Gold und Silber verzierte Säle. Ja, das hat sich gelohnt. Gegen 11 wird es voll und ich flüchte. Infos und Tickets auf der offiziellen Webseite:
August 2021, Sardinien ist voll, viel zu voll dieses Jahr. Es scheint als wäre die ganze Welt unterwegs, um sich auf Sardinien in den Ferien zu vereinen. Die Fähren die morgens in Olbia landen, haben bis unter das Schiffsdach frische Touristen an Bord. Wie Sardinen, quellen und schwappen sie aus den Schiffsrümpfen in die Straßen. Die Strände meiner Lieblingsinsel sind über und über besetzt, mit Menschen, Sonnenschirmen, Liegen und Badehandtüchern. Jeder Quadratzentimeter wird genutzt, ein Handtuch neben dem anderen. Ich flüchte: nach Ostfriesland.
Wieder ist es Hochsaison und wieder ist es schrecklich. Auf dem ansonsten traumhaft sauberen Meerwasser, an den schönen ex-sauberenStränden an der Costa Smeralda, schwimmt jetzt ein öliger Film. Ein Mix aus Sonnencreme,Bootsöl und dem Abwasser der Superyachten, die eine neben der anderen in den Buchten parken. Die Läden sind voll mit lauten, badebeschlappten Menschen in knapper Strandkleidung. Auf den Straßen kloppen sich Touristen um den besten Platz im Stau. Ein unglaublicher fast unbeschreiblicher Horror für all diejenigen, die das besonnene Inselleben des restlichen Jahres kennen und lieben. Ich kann, will und muß das nicht haben.
Sardinien ist und war im August schon immer Ausnahmezustand. Teils verständlich, denn die Italiener haben nun einmal nur im August die Möglichkeit den wohlverdienten Jahresurlaub zu nehmen. Aber rund um den 15. August – Ferragosto – ist endgültig Schluss mit „Piano Piano“, denn da ist alles zu: Behörden, Schulen, Unternehmen. Ist es im August immer schon voll gewesen, seit Corona wird es noch voller. Schon im Juli hat sich das angebahnt, so viele Menschen mehr als sonst. Ich wage mich noch nicht einmal mehr an den Strand, der ist ein bisschen eklig gerade, schmutzig und laut. Mitte August gebe ich auf, ich ertrage das nicht mehr, packe mein Auto, den Hund, drücke die Cats meiner herzallerliebsten Nachbarin zur Verpflegung auf’s Auge und mache mich auf den Weg in die alte Heimat. Good old Germany – Sardinia to Ostfriesland. Nie zog es mich mehr zurück. Jetzt ist die Zeit, die Familie zu besuchen, Matjes essen, überhaupt gutes Deutsches Zeug essen, im grünen Gras im Regen stehen, alles in der Hoffnung auf weniger Menschen.
Mein Reisebericht
Ich nehme die Nachtfähre von Olbia nach Genua. Am nächsten Tag dann weiter Richtung Schweiz und immer weiter hinauf Richtung Norden. Von Genua in Richtung Schweiz läuft alles gut an. In zweieinhalb Stunden, vorbei an Mailand erreichen wir die Grenze. Doch statt hier dem klugen Rat meiner Freundin Bärbel zu folgen und die Route über den San Bernardino zu nehmen (etwas länger), fahre ich Richtung Gotthard Tunnel. Fehler, Fehler, Fehler, wie doof von mir, denn statt der gemütlichen Fahrt durch imposante Berge, zwischen Wasserfällen und klaren Bergfüssen, beglücken die Eidgenossen die Durchfahrenden zuerst mit 40 Euro Autobahngebühr und im Anschluß mit Pausen, Zwangspausen. Denn in Richtung Gotthard gibt es alle paar Kilometer Ampeln auf der Autobahn, ja Ampeln!! So wird der bis dahin flüssig laufende Verkehr erst zähfliessend, um wenig später ganz zum Stillstand zu kommen. Stau, immer wieder Stau vor irgendeiner Ampel, auf der gesamten Strecke bis hinter den Tunnel. Unter heißer Schweizer Sonne benötigen wir so für 270 Fahrtkilometer ziemlich genau 6 Stunden. In Zukunft höre ich auf Bärbel.
Dann irgendwann sind wir doch in Deutschland. Haben sehr viel Zeit verloren, können aber jetzt ein wenig aufholen. Bis Mönchengladbach zur kleinen Schwester geht es heute. Pause und morgen dann weiter.
Moers
Nach einer guten Nacht geht es erst mal nach Moers. Als Kind war ich oft in Moers. Mit den Großeltern bei einer Tante in ihrer stillen Wohnung zu Kaffee und Kuchen. Moers hatte ich wohl deshalb irgendwie Trist in Erinnerung. Kleine geduckte graue Häuser, eine kleine Wohnung in der die Wanduhr langsam tickte, in der die Nachmittage nie vergingen weil die Zeit stillzustehen schien. Die Stadt habe ich damals nie gesehen.
Auf meiner Weiterreise in den hohen Norden, der nächste Familiengruß bei meiner Cousine und Moers überrascht mich: das Städtchen ist wirklich nett, hat eine zuckersüße Innenstadt. Eine nette Piazza, niedliche Geschäfte, schön renovierte Häuser und dann eben noch diese irische Bar. Neben einer tollen Speisekarte probiere ich heute das erste mal Fish und Chips. Lecker. Der Fisch ist superfrisch, die Chips knackig, die Saucen allerfeinst. Eine tolle Überraschung. Gestärkt gehts weiter in den Norden.
Kennt hier sonstnochwer Westoverledigen? Die Gemeinde steht als nächste Etappe auf meinem Reiseprogramm. Hoch im Norden, fast an der Nordsee und mein Ziel für ein paar Tage Auszeit. Ich freue mich, denn viele Jahre sind ins Land gegangen, seit ich Tanten und Onkels, Cousinen und Cousins das letzte Mal gesehen habe.
Westoverledingen ist eine kleine, knapp 22.000 Einwohner starke Gemeinde zwischen Leer und Papenburg im platten Land, Ostfriesland. Im Westen begrenzt vom Fluss Ems und im Norden von der Leda sind wir hier eine knappe halbe Stunde vom Meer, der Nordsee weg. Ich mochte schon als Kind hier alles. Hübsche rote Backsteinhäuser, viel Land um alten Bauernhäuschen, die klein und geduckt einen sehr gemütlichen Eindruck machen. Vor 22 Jahren war ich das letzte mal hier und viele neue Häuser sind dazugekommen. Trotzdem ist es immer noch gemütlich und ruhig. So sehr genieße ich das, das sattgrüne Land, seine gepflasterten schnurgeraden Alleen und Rehe, die frühmorgens von einem Feld ins nächste wechseln. Das Wetter ist Göttlich, die ersten Tage echtes friesischesSchietwetter: Nieselregen, Wolken aber um die 20 Grad. Nach so vielen Jahren unter heißer Mittelmeersonne ist das eine tolle Abwechslung.
Mein Programm für die nächsten Tage klein, knackig und schwerpunktmäßig auch langvermisste Leckereien ausgelegt: Frischer Matjes mit Zwiebeln, Fisch überhaupt, Krabben, Frikadellen & Hausmannskost bei Lukkies. Ach ja, das Meer sehen auch.
Greetsiel – Tag 2
Der Tag ist wolkenverhangen und ein feiner Regen nieselt ab und an aus den grauen Wolken. Der erste Ausflug ist Pflichtprogramm, die Nordsee muß es sein. Wir fahren in das malerische Städtchen Greetsiel. Das Wetter hat nicht viele verschreckt. Es ist ziemlich viel los (aber kein Vergleich mit Sardinien), Menschen, Hunde, Camper und Kinder die im Bollerwagen durch die Gassen gezogen werden. Kleine und große Backsteinhäuser und Häuschen aus dem 18. Jahrhundert, alles total entzückend. Bunte Fischerboote im Hafen, Eisdielen, Restaurants, Mitbringselshops, Bars und Kneipen an der Promenade auf der Menschen Richtung Deich flanieren oder radeln.
Tipp ➡️ fangfrischer und geräucherterFisch, frisch gepulte Nordseekrabben: Fischverkauf & VerköstigungFischrestaurant de Beer etwas außerhalb von Greetsiel.
Norddeich – Tag 3
Noch mehr Meer am nächsten Tag. Ich wollte Watt und ein mal wieder im Wattschlamm stehen, die Ebbe sehen. Aber wir sind zu spät dran. Als wir in Norddeich ankommen ist mit uns auch die Flut aufgelaufen. Hier gehen jetzt die Fähren nach Norderney und so sind auch hier wieder einiges los. Die Promenade wird derzeit renoviert und scheint nett zu werden. So schließen uns dem Strom der Touristen in Laufrichtung an und folgen der Strandpromenade, die wenig Strand dafür mehr Beton hat. Schade, aber die Nordsee ist wild und das Land von der Natur geborgt. Der Küstenschutz für die Menschen hier wichtig. Am Ende finde ich doch noch ein kleines Stückchen Watt für mich. Schuhe aus und rein. Beim nächsten mal, im nächsten Jahr steht eine Wattwanderung auf dem Programm, für meine Bucket List.
Bei Kaffee und Kakao genießen wir dann noch das Treiben der Menschen, die dunklen Wolken, die Möwen und das Wetter im Haus des Gastes.
Papenburg – Tag 5
Am vierten Tag lässt sich nun auch in Ostfriesland wieder mal die Sonne blicken. Wir radeln heute. Ostfriesland ist Land der Fahrräder, unübersehbar. Fast alles radelt, ohne und mit e-Unterstützung. Fahrradwege gibts überall. Von Westoverledingen fahren wir durch Felder, Alleen, Wiesen, Parks und Wälder Papenburg entgegen, mein Cousin führt zackig unsere Truppe an, ich verliere die Orientierung. Bei der bekannten Meyer Werft, bin ich wieder dabei.
Die Meyer Werft ist, mitten im Land, eigenartigerweise eine der großen Schiffswerften der Welt. Werden dort, nach monatelanger Bauzeit die fertigen Ozeanriesen über die Ems in das Meer überführt, gibts Konzert und viel TamTam und viel Spektakel. Tausende Besucher stehen dann auf dem Deich am Fluss und bestaunen die Zentimeterarbeit von Kapitän und Begleitbooten. Mit Kussmund und blauen Augen steht jetzt die, die fast fertige Aida Cosma in der Werft und wartet auf ihre erste Kreuzfahrt in eines der Meere dieser Welt. Für Besucher gibt es interessante Werftbesichtigungen, die Termine könnten auf der Internetseite gebucht werden.
Für uns gehts weiter mit dem Rad, bis zum Weiher des Stadtparks von Papenburg. In der Sonne genießen wir ein alkoholfreies Radler und beobachten Menschen und Wasservögel.
Abends gibt es Krabbensalat aus Nordseekrabben, die eigentlich keine Krabben, sondern Garnelen sind (hier darf man sie aber so nennen). Der Salat, made by Lukki ist lecker lecker und schmeckt wie früher. Viele Tausend Tonnen Krabben werden jährlich aus der Nordsee gefischt und noch an Bord der Kutter gekocht. Die meisten gehen danach zur Weiterverarbeitung (das pulen, also dem schälen) ins Ausland um wieder importiert zu werden. Was für ein heilloser Quatsch aber keiner will den Job mehr tun. Wir achten darauf, uns in der Heimat gepulte Krabben zu besorgen.
Tja, Tag 6 nun geht’s zurück für mich. Deshalb schließe ich hier meinen kleinen Bericht. Ich bin mir sicher, dass ich den sardischen August im nächsten Jahr auf jeden Fall woanders verbringe und Westoverledingen in Ostfriesland ist eine Etappe für meine Sommerpause von Sardinien.
Ich wünsch Euch was..
Eure Anja
Noch ein paar Tipps zum Radeln in Ostfriesland.
Radfahren in Ostfriesland
Ostfriesland hat auf über 3.500 km ein tolles Radwegenetz ausgearbeitet. Fünf Themenrouten laden zu Mehrtagestouren ein.
Ammerlandroute
Deutsche Fehnroute
Friesenroute Rad up Pad
Internationale Dollard Route
Tour de Fries
Die Mehrtages oder auch Tagestouren könnt Ihr auf der Seite Ostfriesland.travel downloaden, oder ausarbeiten. Auch gibt es dort eine App, die Euch durch das platte Land führt. Wer es lieber auf Papier mag, kann beim ADFC eine Tourenkarte ordern.
Damit eure Reise reibungslos verläuft, gibt es hier ein paar praktische Tipps für die Überfahrt mit der Fähre – egal ob mit Auto, Wohnmobil, Motorrad oder Fahrrad.
Vor der Abfahrt
Rechtzeitig da sein: Seid mindestens 2 Stunden vor Abfahrt im Hafen. Dort werdet ihr auf großen Parkplätzen in Reihen eingecheckt und wartet erst einmal ab.
Check-In: Eure Tickets werden kontrolliert, und euer Fahrzeug erhält oft einen Aufkleber für die Zuordnung auf dem Schiff.
Einschiffen – was ihr wissen müsst
Einparken im Schiffsbauch: Sobald das Schiff bereit ist, werdet ihr von den Mitarbeitern eingewiesen. Achtung: Es kann laut und hektisch werden, besonders mit größeren Gespannen ist Geschick gefragt. Bleibt ruhig und lasst euch nicht stressen.
Parkdeck verlassen: Um die Sicherheit an Bord zu gewährleisten, ist der Zugang zu den Fahrzeugdecks während der Überfahrt aus Sicherheitsgründen verboten. Nach dem Parken müsst ihr also euer Fahrzeug verlassen auch ist der Zugang zum Parkdeck während der Fahrt nicht erlaubt. Denkt daran, alles Notwendige für die Überfahrt mitzunehmen (z. B. Ladekabel, Babynahrung, Verpflegung, Handgepäck, Medikamente etc.). Solltet Ihr doch was vergessen haben, erbittet beim Schiffspersonal den Zugang. Ihr werdet von jemandem begleitet und könnt dann noch einmal in das Parkdeck.
Parkdeck merken!!: Notiert euch die Nummer eures Decks, damit ihr euer Fahrzeug nach der Ankunft schnell wiederfindet.
Tiere: Auch Haustiere dürfen nicht im Fahrzeug bleiben! Auf den meisten Fähren gibt es spezielle Bereiche oder Kabinen für Tiere, die sind oft schnell ausgebucht. Also frühzeitig buchen.
Buchungstipps
Frühbucherrabatte: Viele Gesellschaften bieten Frühbucherrabatte an. Besonders in der Hauptsaison spart ihr so bares Geld.
Kabinenbuchung: Für Nachtfahrten ist eine Kabine empfehlenswert. Falls ihr keine gebucht habt, fragt beim Boarding nach freien Kapazitäten – außerhalb der Saison gibt es oft noch Möglichkeiten.
Reise mit Haustieren Wenn Ihr einen Hund oder andere Haustiere mitbringst, checkt vorab die Bestimmungen der jeweiligen Fährgesellschaft. Viele Fähren haben spezielle Bereiche für Reisende mit Haustieren. Es gibt auch die Möglichkeit, ein Haustierzimmer zu buchen, das euch mehr Privatsphäre bietet. Denkt daran, dass während der Überfahrt keine Tiere in den öffentlichen Bereichen zugelassen sind.
An Bord
Rezeption zuerst: Bei Kabinenbuchung meldet euch nach dem Boarding direkt an der Rezeption, um eure Schlüssel oder Karten abzuholen.
Verpflegung: Die Fähren haben Restaurants, allerdings können die Preise hoch sein. Ihr könnt problemlos eure eigene Verpflegung mitbringen.
Orientierung: Die Schiffe sind groß und zu Beginn unübersichtlich. Die Beschilderung hilft euch, euch zurechtzufinden.
Zusätzliche Tipps
Bequeme Kleidung und vielleicht ein Kissen für die Fahrt sorgen für mehr Komfort.
Bringt euch ein kleines Handgepäck mit Snacks, Getränken, Unterhaltungsmedien und allem, was ihr während der Fahrt braucht.
Mit diesen Tipps seid ihr bestens vorbereitet für eure Überfahrt nach Sardinien – buon viaggio! 🌞🚢
Abfahrt in Genua
Fahrtzeiten der Fähren von Festland, Frankreich, Korsika und Sizilien nach Sardinien 🚢🌴
Festland – Sardinien
Genua – Olbia: ca. 11h 30min
Livorno – Olbia: ca. 6h 30min
Piombino – Olbia: ca. 4h 30min
Neapel – Cagliari: ca. 16h 00min
Palermo – Cagliari: ca. 13h 30min
Civitavecchia – Olbia: ca. 4h 45min
Genua – Porto Torres: ca. 10h 00min
Civitavecchia – Cagliari: ca. 14h 30min
Livorno – Golfo Aranci: ca. 8h 00min
Civitavecchia – Arbatax: ca. 10h 30min
Civitavecchia – Golfo Aranci: ca. 5h 15min
Frankreich & Korsika – Sardinien
Marseille – Porto Torres: ca. 17h 30min
Bonifacio – Santa Teresa di Gallura: ca. 1h 00min
Sizilien – Sardinien
Trapani – Cagliari: ca. 10h 00min
Palermo – Cagliari: ca. 13h 30min
Hinweis: Alle Angaben sind nach bestem Wissen und Recherche zusammengestellt, können jedoch je nach Saison, Wetterbedingungen und Anbieter leicht variieren. 🌊 Planen Sie daher Ihre Fährverbindung frühzeitig und überprüfen Sie die genauen Zeiten direkt bei der gebuchten Fährgesellschaft. 😊